In diesem Jahr durfte das Schützenfest etwas größer sein. Denn ein 100jähriges Bestehen muss gebührend gefeiert werden. Viele Vorbereitungen waren im Vorfeld nötig: Es wurde viel überlegt und organisiert, Röschen gedreht, Grün geschnitten, Kränze gebunden, Grün gesteckt und das Zelt sowie das Königshaus liebevoll geschmückt. Der Jubelkönig Egbert Groterhorst brachte sich mit vielen kreativen Ideen ein und trug zur gelungenen Gestaltung bei. Am Samstag spielten 15 Bands im Wechsel auf der Bühne im Festzelt. Die gute Musik sorgte für eine ausgelassene Stimmung. Der Mix der Live-Bands traf jeden Geschmack. Am Sonntag war die Boeckelter Bruderschaft Ausrichter des Landesbezirksschützenfestes. Rund 1000 Gäste wurden empfangen. Mit Wettbewerben im Schießen und Fahnenschwenken, der Möglichkeit zum Menschenkicker, eine Spielstraße für jedes Alter und eine Vielfalt an Essensangeboten waren die Boeckelter gut vorbereitet und ein guter Gastgeber.

Der Königstag ist immer am Montag. Zahlreiche Zuschauer fanden den Weg zum Festzelt und feierten gemeinsam in fröhlicher Atmosphäre. Am Dienstag endete das Fest mit dem feierlichen Puppverbrennen – ein stimmungsvoller Brauch, der die Kirmes symbolisch abschließt. Nach einem Zwiegespräch unter dem Bogen, ein letzter Tanz des Königsthrons und dem Verbrennen der Kirmespuppe, setzte die beliebte Blumenversteigerung den endgültigen Schlusspunkt.