Bereits seit 50 Jahren fährt die Schießgruppe über Pfingsten zu Familie Bisselsin die Eifel nach Haus Eichen. Nach langer Anreise am Freitag mit wechselhaftem Wetter konnten wir nach dem gemeinsamen Aufbauen endlich am am langersehnten Lagerfeuer sitzen. Da Gegrilltes traditionell nirgendwo so gut schmeckt wie in der Eifel, ließen sich auch alle das Abendessen schmecken.

Der nächste Morgen begann leider mit Regen, was uns jedoch nicht davon abhielt, zum gemeinsamen Frühstück frisch gebackene und mit dem Fahrrad abgeholte Brötchen beizusteuern. Auch in der Rescheider Bäckerei sind wir mittlerweile alte Bekannte und wurden wie jedes Jahr freundlich begrüßt.

Da das Wetter an diesem Tag sehr abwechslungsreich war und uns immer wieder weiteren Regen bescherte, entschlossen wir uns, eine Führung durch das nahegelegene Bergwerk zu besuchen. Durch die langen Tunnel unter der Erde, die an den Bleiabbau vergangener Tage erinnern, führte uns ein sehr gut informierter Guide und teilte dabei allerhand Informationen rund um den Abbau sowie den Abtransport der Güter.

In der letzten großen Regenschauer des Tages sausten wir am Abend gemeinsam mit unseren Fahrrädern den „Bisselsberg“ hinab zum Sportplatz Sieberath um an der Dörferolympiade teilzunehmen. Unsere Leistung wurde mit einem starken zweiten Platz belohnt. Glücklicherweise blieb auch dieser Abend im Anschluss trocken, sodass Stockbrot und gegrillten Marshmallows nichts im Wege stand.

Für den Sonntag hatten wir uns vorab bereits großes vorgenommen: Ein Besuch im Arboretum Naturparcours. Gefordert waren Geschicklichkeit und Griffkraft, aber auch etwas Teamwork. Nach dem Regen der vergangenen Tage waren einige Stationen leider nicht passierbar und mussten ausgelassen werden. Andere wiederum waren durch den nassen Untergrund erheblich erschwert. Nichtsdestotrotz verbrachten wir in Nettersheim eine wunderbare Zeit, wobei das Highlight (vor allem für die Zuschauenden, die nicht involviert waren) neben dem langen Tunnel, der im Unterarmstütz zu passieren war, das Seilschwingen über ein immenses Wasserloch bildete, welches gar nicht ohne baden zu gehen passiert werden konnte.

Nachmittags hielt das gute Wetter endlich an, sodass Einige zu einer Fahrradtour zur Eisdiele aufbrachen und die Übrigen in der Sonne das altbewährte Cornhole-Spiel spielten. Auch den letzten Abend verbrachten wir mit gemeinsamen Grillen und anschließend entspannt am Lagerfeuer, bevor am nächsten Morgen nach dem Frühstück und Aufräumen die diesjährige Eifelfahrt endete und es hieß: Tschüss Familie Bissels und Haus Eichen, bis nächstes Jahr!